Hoopers
Hoopers, was ist das?
Als NADAC Hoopers Agility kam Hoopers ursprünglich aus den USA nach Europa. Ähnlich wie beim Agility absolviert der Hund beim Hoopers einen Parcours aus verschiedenen Geräten (Hoops, Tunnel, Tonnen und Gates).
Die Besonderheit dabei ist jedoch, dass der Hundeführer nicht mitläuft, sondern den Hund von einem Führbereich aus durch den Parcours dirigiert. Dabei geht es auch nicht um Geschwindigkeit, sondern das exakte Abarbeiten der Gerätereihenfolge.
Hoopers ist eine geniale Verbindung aus gelenkschonender Bewegung ohne Springen und Kopfarbeit für den Hund. Der Hund setzt verbale Signale und Körpersprache seines Menschen auf Distanz um. Die Distanzarbeit fördert eine starke Teambindung zwischen Mensch und Hund.
In unserem Verein findet seit 2017 Hoopers Training statt. Im Rahmen der Erarbeitung der ersten DVG-Prüfungsordnung Hoopers fand bei uns im HSV Bad Kleinen 2019 deutschlandweit das allererste Hoopers Test-Turnier statt.
Für wen ist Hoopers geeignet?
Alter und Rasse des Hundes spielen bei Hoopers keine Rolle, da nicht gesprungen wird und es nicht um Geschwindigkeit geht.
Der Hund sollte Spaß an der gemeinsamen Arbeit und Freude an der Bewegung haben.
Ein gewisser Grundgehorsam ist durch die Distanzarbeit nötig.
Für die Menschen gibt es keine sportlichen Voraussetzungen, da beim Hoopers nicht mitgelaufen wird. Hoopers ist auch für Hundeführer mit Einschränkungen in der Mobilität (Gehhilfe, Rollstuhl) sehr gut geeignet.
Hoopers als Turniersport
Seit 2020 ist Hoopers im VDH als neue Sportart aufgenommen. Turniere finden in ganz Deutschland nach der VDH-Prüfungsordnung Hoopers statt. Gestartet wird in drei Leistungsklassen. Die Teams beginnen alle in Klasse H1 und steigen bei entsprechenden Qualifikationen in die nächste Klasse auf.
Bei uns im Verein trainieren Teams für die Teilnahme an Turnieren. Es gibt aber auch Teams die just-for Fun hoopern.